1993
Shownotes
Aus mehreren Gründen befassen wir uns mit dem Jahr 1993:
30 Jahre sind eine gute zeitliche Distanz, um einzelne Dinge einordnen zu können.
1993 war ein sehr guter Musik-Jahrgang.
Wir waren jung.
Aus heutiger Sicht war es eine gemütliche, ruhige Zeit: Pandemien waren nicht in Sicht. Mobiltelefonie und Internet waren Nischenphänomene. Die Erinnerungen an den Fall der Berliner Mauer waren noch frisch, die Twin Towers des World Trade Centers standen noch. Es war vom Ende der Geschichte die Rede: Totalitäre Systeme schienen keine attraktive Alternative mehr zu sein und der Weg zu liberalen Demokratien in allen Regionen der Welt schien frei. Es sollte anders kommen.
Die Musik dieses Jahres war spannend. Und sie wurde noch anders konsumiert. Es gab natürlich noch kein Streaming. Die Leitmedien waren CDs und Mixtapes, mit dem man sich CDs von Freundinnen oder Freunden „überspielte“. Neue Musik lernte man über Fachzeitschriften, Freunde oder über den Plattenverkäufer kennen. Und daher sprechen wir heute auch mit Günter Schmidhofer, der im Jahr 1993 als Plattenverkäufer arbeitete. Ein durchaus streitbarer Plattenverkäufer à la Rob Fleming aus Nick Hornbys High Fidelity. Mit ihm versuchen wir, das 1993er-Gefühl anhand von Songs aus diesem Jahr wiederzubeleben.
Das Mixtape:
Tocotronic - 1993
Blind Melon - No Rain
Pearl Jam - Go
Counting Crows - Raining in Baltimore
Mick Jagger - Don´t Tear Me Up
Culture Beat - Mr. Vain
Cop Shoot Cop - $ 10 Bill
Nirvana - Pennyroyal Tea
Aerosmith - Cryin´
Earth - Teeth Of Lions Rule The Divine
Teenage Fanclub - Hold On
The Breeders - Cannonball
Mazzy Star - Fade Into You
Red Hot Chili Peppers - Soul to Squeeze
The Lemonheads - Into Your Arms
George Michael - Killer / Papa was a Rollin´ Stone
Das Video zu Cryin´ von Aerosmith:
https://www.youtube.com/watch?v=qfNmyxV2Ncw
Sofidschi
‧Nicole
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